Wissenswertes
PRÄRIESTAUDEN
- kommen ursprünglich aus nordamerikanischen Prärien
- die Hauptwachstumszeit liegt im Hochsommer (warm-seasons-plants)
- bei Präriepflanzungen spielen Gräser einen wichtige Rolle
- sind oftmals tiefwurzelnde und langlebige Arten, die sehr anpassungsfähig und robust sind und dadurch lange Trockenperioden überstehen
- die Hauptblütezeit liegt im Sommer bis Spätsommer
- Pflanzungen sind beliebte Insektenmagneten
- sind viele bekannte und in europäischen Gärten seit Jahren verwendete Pflanzen, zum Beispiel Sonnenhut, Astern, Mädchenauge, Wasserdost, Phlox, Sonnenbraut, Indianernessel, Goldrute, Prachtscharte, Kokardenblume, Staudensonnenblume
- die amerikanischen Prärien bestehen aus Kurz-, Hoch-und Mischgrasprärie
- im Süden bei Mexico trifft man vorwiegend auf die magere, trockene Kurzgrasprärie mit vielen Gräsern und nur wenigen Blumen
- der Misch-und Hochgrasprärie wachsen in ihrer natürlichen Umgebung dagegen auf frischen und nährstoffreichen Böden im mittleren Westen
Zu den Präriepflanzen zählen Gräser wie zum Beispiel die bekannte Rutenhirse, das Bartgras, Moskitogras, kleines Präriegras, Goldbartgras und das Tautropfengras.
Die Hoch-und Mischgrasprärie dient als Vorbild für nord- und westeuropäische Präriegärten. Viele dieser Pflanzen eignen sich sehr gut für die Pflanzung in unserem Klima.
Mit der Verwendung von Präriestauden und deren Ergänzung mit anderen natürlich wirkenden Arten läßt sich die unverwechselbare Prärieatmosphäre auch in heimische Gärten holen. Durch die Kombination winterharter Stauden mit wunderschönen Gräsern lassen sich ganzjährig ansprechende Pflanzbilder schaffen, und durch verschiedene Strukturpflanzen eindrucksvolle Winterbilder gestalten.